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Münsingen-Beutenlay:

Tourismus und Naturschutz verbinden - Spendenprojekt ermöglicht Naturschutzmaßnahme am Beutenlay

Wacholderheiden, Weiden und Streuobstwiesen locken viele Wandertouristen in das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Kulturlandschaft muss aber auch gepflegt und geschützt werden. Dass sich Naturschutz und Tourismus hier aber ergänzen können, wollte die Wandermarke „hochgehberge“ zeigen. Deshalb hat sie vor etwa einem Jahr einen Spendenaufruf gestartet. Die generierten Einnahmen werden nun für eine Landschaftspflegemaßnahme in Münsingen-Beutenlay verwendet, die die Verantwortlichen diese Woche vorgestellt haben.

An der schönen Kulturlandschaft der Schwäbischen Alb erfreuen sich viele Wanderer und Spaziergänger. Und bei ihren Ausflügen können sie auch gleich was dafür tun, damit die Landschaft erhalten bleibt: nämlich spenden. Initiiert wurde das Spendenprojekt von der Wandermarke hochgehberge. So können Menschen beispielsweise an zwei Wanderwegen - dem "hochgehschätzt" und dem "hochgehswiggert" - per Überweisungsträger oder sogar per QR-Code spenden, erklärt Larissa Großberger von der Geschäftsstelle hochgehberge.

Und das haben Menschen in den vergangenen Monaten fleißig getan. Davon zeigten sich auch der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser und Elmar Rebmann, Vorsitzender des Vereins Mythos Schwäbische Alb, begeistert. So betont Rebmann, dass hier das Thema der Ökologie und Ökonomie wunderbar verbunden worden seien - und so seien durch den Tourismus 7.000 Euro zusammengekommen, die nun für den Naturschutz eingesetzt werden.

Von diesem Geld wird eine inklusive Grüngruppe bezahlt. Sie gehört zur Abteilung „Streuobst und Naturschutz" der Arbeit in Selbsthilfe gGmbH Mössingen. An vier Tagen in der Woche arbeitet sie daran, die Fläche am Beutenlay in Münsingen wieder frei zu machen, die natürlicherweise über die Zeit zuwächst. Ein normaler Vorgang, der auch Verbuschung genannt wird. Durch das Freimachen der Fläche bleibt die Kulturlandschaft aber erhalten und fördert auch die Pflanzenvielfalt.

Jedes Jahr soll nun eine solche Naturschutzmaßnahme stattfinden, so Großberger. Dabei könne dann auch jeder, der möchte, mithelfen – so werde der Natur etwas zurückgegeben.

(Zuletzt geändert: Samstag, 09.10.21 - 13:46 Uhr   -   1670 mal angesehen)
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