LK Reutlingen:
Regional und nachhaltig - "Wilde Wochen" haben begonnen
Bis zum 31. Dezember wird es wild auf den Tellern im Landkreis Reutlingen.
Denn im Rahmen der 13. Auflage der "Wilden Wochen" wollen Partner aus Gastronomie und Handel den Verbrauchern regionales Wildfleisch wieder näher bringen.
Reutlingens Landrat, Dr. Ulrich Fiedler hat zu Wochenbeginn in der „Forellerie", in Lichtenstein-Honau, über die Aktionswochen informiert und auch selbst das ein oder andere Wildprodukt probiert.
Leckere Leberwurst oder Salami gibt's nicht nur vom Haus – sondern auch vom Wildschwein. Um die Bevölkerung auf diesen Umstand aufmerksam zu machen finden im Landkreis Reutlingen seit dem 18. Oktober und bis zum 31. Dezember die sogenannten „Wilden Wochen" statt. Die „Wilden Wochen", ein Kooperationsprojekt der regionalen Jägerschaft, Gastronomie und Forst BW, gehen dieses Jahr bereits in die dreizehnte Runde.
Das Ziel der Aktionswochen sei es zunächst gewesen die ganzjährigen Absatzmöglichkeiten von Wild aus der heimischen Jagd zu verbessern, so Reutlingens Landrat Fiedler. Das gesetzte Ziel sei nun erreicht und müsse gefestigt werden. Davon profitiere vor allem der Verbraucher, denn der wisse, das das Wildbret kurze Wege hat, woher es komme und unterstütze außerdem die regionale Wirtschaft, so Fiedlier abschließend.
In diesem Jahr nehmen 23 Gastronomische Betriebe an den "Wilden Wochen" teil. Eine Übersicht aller Betriebe ist in Kürze auf der Website des Reutlinger Landratsamtes abrufbar.
Die Verantwortlichen wollen aber nicht nur zum Wildgenuss in der Gastronomie anregen, sondern auch zur mehr Mut zu Wildfleisch in der heimischen Küche. Egal für welche Variante man sich entscheidet, bei Gastronom Gerhard Gumpper ist man immer richtig. Denn er betriebt in Lichtenstein-Honau nicht nur das Hotel & Restaurant Forellenhof Rössle, sondern seit drei Wochen auch einen Laden mit regionalen Produkten: Die „Forellerie".
Gumper bietet hier, neben einer breiten Produktpalette rund um die Forelle, auch unterschiedliche auch Wildprodukte für den heimischen Herd an.
Ulrich Fiedler zeigte sich bei seinem gestrigen Besuch begeistert vom neuen Laden und überreichte Gumper außerdem die LEADER-Plakete. LEADER als EU-Förderprogramm versucht regionale Wertschöpfung, sowie Nachhaltigkeit und Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum zu unterstützen. Im Falle der „Forellerie" hat LEADER 40 Prozent der anfallenden Kosten übernommen.
Liebhaber regionaler und nachhaltiger Produkte werden hier künftig sicher fündig.
