Münsingen:
Verspätete Jubiläumsfeier im Alten Lager
Strahlender Sonnenschein und ein farbenfrohes Empfangskomitee begrüßte heute die Gäste der Jubiläumsfeier auf dem Gelände des Alten Lagers und dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen.
Im Jahr 2020 sollte der 125. Geburtstag des Areals groß gefeiert werden, doch dann kam die Corona-Pandemie dazwischen. Ein Jahr später nun wurden die Feierlichkeiten nachgeholt sehr zur Freude vom einstigen EU-Kommissar Günther Oettinger, der die Entwicklung des Geländes und somit auch des Biospharengebiets in den letzten 20 jahren stets aufmerksam verfolgt hat.
Und nicht nur der ehemalige Ministerpräsident Baden-Würrtembergs, Oettinger, feierte heute gerne auf dem Gelände mitten im Herzen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, sondern natürlich auch zahlreiche geladene Gäste sowie Münsingens Bürgermeister Mike Münzing, er betonte jedoch, es gehe bei den Feierlichkeiten nicht um eine Glorifizierung von Krieg und Militarismus, sondern die Erinnerung an eine wichtige vergangene Epoche.
Doch beim Jubiläum wurde nicht nur ein Blick in die Vergangenheit geworfen, sondern auch in die Zukunft. Und die Zukunft des Alten Lagers, das jetzige "Albgut",ist ohne dessen Besitzer, Unternehmer Franz Tress, nicht vorstellbar. Seine Vision: Naturnaher Tourismus.
Und obwohl hier, laut Tress, noch einiges gemacht werden muss, hat der ehemalige Nudelfabrikant hier in den letzten sechs Jahren schon viele Dinge tatkräftig umgesetzt.
Die Konversion, also die Umwandlung von Altem Lager und Truppenübungsplatz, weg von der militärischen, hin zur zivilen Nutzung, ist in Münsingen augenscheinlich geglückt und auch das wurde am heutigen Sonntag gefeiert.Wer sich davon überzeugen möchte, der kann sich ab Freitag, dem 29. Oktober, bei der Traditionsmesse schön & gut selbst ein Bild davon machen.
Wir von RTF.1 sind auch dann wieder für Sie vor Ort.
