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Spaß, Leidenschaft und harte Arbeit - Schüler der Lindenschule gewinnen die "Tomatenchallenge"

Wer Tomaten anpflanzt, kann sie nicht nur ernten und sich schmecken lassen, sondern kann damit gleichzeitig noch etwas für die Biodiversität tun. Das ist auch das Ziel der „Tomatenchallenge“, die im Rahmen der Aktion „Blühender Kreis Tübingen“ vom Landratsamt organisiert wurde. Dafür wurden 25 Hobbygärtner gesucht, die die Entwicklung ihrer Tomatenpflanzen fotografisch begleiten. Nun wurden die Gewinner gekürt.

Die Gewinner der „Tomatenchallenge" stehen fest. Es sind die Schülerinnen und Schüler der Lindenschule in Rottenburg. Sie hatten an der Herausforderung teilgenommen, die im Rahmen der Aktion „Blühender Kreis Tübingen" stattfand. Somit haben sie sich gegen mehr als 20 Teilnehmer durchgesetzt und erhielten zur Belohnung alles, was das Gärtnerherz begehrt: Gartenhandschuhe, eine Gießkanne und eine kleine Schaufel, unter anderem.

Überzeugt haben die kleinen Gewinner durch ihre Leidenschaft, die sie in die Challenge gesteckt haben, so die Erste Landesbeamtin des Landkreises Tübingen, Dr. Daniela Hüttig. "Die haben ja nicht nur einfach Tomaten gepflanzt und Fotos gemacht, sondern Beete vorbereitet, Brennnesseln drunter gelegt, Jauche selber hergestellt, Pferdemist vorher ausgelegt." So hätten die Schüler sich über das Maß, das man eigentlich erwartet hätte, gekümmert, so Hüttig.

Und was die kleinen Gärtner alles bewerkstelligt haben, haben sie fleißig auf Fotos festgehalten. Dabei ging es nicht nur um die Tomaten selbst, sondern auch darum, die Biodiversität zu fördern. Dafür setzten beispielsweise Katzenminze hinzu und lockten so Bestäuber wie Hummeln und Bienen an.

Durch das hautnahe Erleben hätten ihre Schüler sehr viel gelernt, so die Klassenlehrerin der Hc, Aida Hasanovic. "Sie haben gelernt, dass Bienen wichtig sind. Sie haben gelernt, verschiedene Blumen zu unterscheiden, Kräuter zu unterscheiden."

Im Sommer waren die Tomaten dann reif. Doch die Arbeit der Schüler war nicht nur auf das Gemüse beschränkt. Sie haben nämlich einen Kreislauf gestaltet, so Hasanovic. Aus den Kräutern haben sie einen Erkältungstee geschaffen. Außerdem haben sie Johanniskraut Rotöl und Ringelblumensalbe hergestellt, die sie am Ende verschenken konnten.

Somit hat am Ende nicht nur jeder etwas gelernt, sondern kann sich auch noch an den Früchten der harten Arbeit der Tomatenchallenge erfreuen.

Die Tomatenchallenge gehört zur Aktion "Blühender Kreis Tübingen" der Abteilung Landwirtschaft im Landratsamt Tübingen. Das Programm, das fünf Jahre läuft, sieht unterschiedliche Maßnahmen vor, um die Biodiversität zu stärken.

(Zuletzt geändert: Montag, 25.10.21 - 14:36 Uhr   -   1481 mal angesehen)
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