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Regional, saisonal und vernünftig: 16. Neigschmeckt-Markt auf der Planie und im Stadtgarten

Seit 18 Jahren ist er schon eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Stadt Reutlingen: der neigschmeckt-Markt - ein Markt rund um die Themen Biosphäre, Nachhaltigkeit und Regionalität. Nur zweimal, in den vergangenen beiden Jahren, fiel der Markt aus - wegen Corona. Jetzt, nach der 16. Auflage, wollen die Veranstalterinnen den Markt in neue Hände geben.

Neigschmeckt. Das heißt, es geht ums Essen. So war es auch in diesem Jahr wieder. Zahlreiche Stände boten wieder kulinarische Köstlichkeiten – möglichst regional und saisonal. Da war für jeden Geschmack etwas dabei. Nicht nur zum Kaufen und Mitnehmen sondern auch zum direkt vor Ort probieren und zu Mittag essen. "Aber was natürlich fehlt, und das muss man sich überlegen, und das wird man auch sicher wieder einführen müssen: Der große Verpflegungsstand in der Mitte - das war ja immer ein großer Gastronom, der das gemacht hat - der konnte dieses Jahr nicht, und deswegen ist das jetzt unter den TIsch gefallen", sagte Karin Zäh, eine der beiden Veranstalterinnen.

Aber es geht nicht nur ums Essen sondern allgemein um das Thema Nachhaltigkeit. So wie hier bei den Technischen Betriebsdiensten, die auf ihre Pfandsysteme aufmerksam machen. Immer mehr Informationsstände haben ihren Weg auf den neigschmeckt-Markt gefunden. "In der jetzigen Situation müssen sich alle Leute fragen oder müssen sich alle Leute nicht nur fragen, die müssen die Frage schon beantworten: Wir müssen uns umstellen. Wir können einfach nicht mehr so weitermachen", sagte Karin Zäh. Die ursprüngliche Botschaft des Marktes hat sich gewandelt. Von regional und saisonal zu vernünftig essen und sich ebenso vernünftig verhalten.

Seit 18 Jahren gibt es den neigschmeckt-Markt schon, und am Anfang, als das Biosphärengebiet noch eine Idee war, war dieser Schwerpunkt auf Regionalität und Saisonalität noch etwas neues. Jetzt nach 16 Märkten ist die Bilanz überaus positiv: "Wir haben da was tolles hingekriegt, das wussten wir im Anfang ja auch nicht, wir haben einen Markt hingekriegt, wo wir zu fast allen Beschickern ein persönliches Verhältnis aufbauen konnten", so Zäh. "Die bedauern es sehr, dass wir nicht mehr da sind und hoffen, dass es mit dem nächsten auch so funktioniert."

Für Karin Zäh und ihre Mitstreiterin Gabriele Janz ist es der letzte Markt. Sie übergaben heute das Zepter an ihren Nachfolger. Durchaus mit Wehmut, wie Karin Zäh sagte, aber irgendwann müsse ja Schluss sein. Und im kommenden Jahr werden Gabriele Janz und Karin Zäh nur noch als Besucherinnen auf dem Markt sein.

(Zuletzt geändert: Sonntag, 24.07.22 - 15:20 Uhr   -   1599 mal angesehen)
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