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Landkreis Reutlingen:

EUTB-Angebot wird für weitere 7 Jahre gefördert

Das im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes erprobte Beratungskonzept EUTB hat sich bewährt und wird nun bundesweit verstetigt. EUTB - das steht für Ergänzende, unabhängige Teilhabeberatung. Im Landkreis Reutlingen gibt es dieses Angebot seit 4,5 Jahren und ist beim Diakonieverband Reutlingen angesiedelt. Mit der neuen Förderperiode sind jetzt die kommenden sieben Jahre gesichert, für die Beteiligten eine Erleichterung. In einem Pressegespräch, haben uns die drei EUTB-Beraterinnen und der Geschäftsführer des Diokanieverbands Joachim Rückle einen Einblick in ihre Arbeit innerhalb des Projekts gewährt.

Insgesamt drei Angestellte decken das EUTB-Beratungsangebot im Landkreis Reutlingen ab: Iris Loehrke, Anke Dauter und Andrea Meyle. Sie teilen sich zwei Vollzeitstellen. Neu dabei ist Anke Dauter, die seit diesem Jahr die EUTB-Koordination übernimmt. Sie ist im Großraum Münsingen, in Bad Urach und auf der Albhochfläche unterwegs.

Beratung wird auf individuelle Bedürfnisse angepasst

Das EUTB-Angebot richtet sich dabei an Menschen mit, oder mit drohender Behinderung, sowie deren Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld. Bei der EUTB bekommen diese Menschen eine individuelle Beratung, die auf ihre Bedürfnisse angepasst wird. Die Anliegen sind dabei so unterschiedlich wie die Menschen selbst.

„Da gibt es Anliegen von: Wie kann ich meinen Arbeitsplatz erhalten? Wie kann ich Arbeitsbedingungen finden, unter denen ich weiter arbeiten kann? Macht es Sinn, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen? Was bringt der für mich? Was für Vorteile hätte ich? Teilweise ist das Thema Pflegebedürftigkeit, Versicherungsleistung wichtig. Oder es geht um das Thema Mobilität", erklärt EUTB-Beraterin Andrea Meyle.

Lotsenfunktion der EUTB

Den Beraterinnen geht es darum, die passende Lösung und den richtigen Weg für ihren Klienten zu finden. Sie an die entsprechenden Stellen weiterzuvermitteln. Die Lotsenfunktion sei daher ein Alleinstellungsmerkmal, erklärt EUTB-Beraterin Iris Loehrke. Sie hätten den Überblick über alle Hilfeleistungen und könnten die Klienten dann weiterüberweisen, wenn es für sie zu speziell werde.

Denn natürlich können keine Pflegerischen, Psychologischen oder andere konkrete Hilfsangebote geleistet werden. Die EUTB-Beraterinnen bieten eine Orientierung und informieren über Möglichkeiten zur Teilhabe, Rehabilitation und deren Finanzierung. Dafür mussten sich die Beraterinnen in den vergangenen Jahren ein umfassendes Netzwerk aufbauen – umso wichtiger, dass das Beratungsangebot weiter gefördert wird.

Projekt braucht Kontinuität

„Das ist auch das einzig Sinnvolle. Weil die Netzwerke, die hier entstanden sind, die Kontakte mit Klienten, auch die fachliche Kenntnis, das ist ja so eine riesen Themenpalette, das kann man nicht immer nur in 3-Jahres-Räumen denken, sondern das braucht Kontinuität. Und die haben wir jetzt und das bringt neuen Schwung auch rein, weil wir uns ganz auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können, erklärt Dr. Joachim Rückle Geschäftsführer Diakonieverband Reutlingen.

Die wichtige und vor allem unabhängige Beratung kann also weiter bestehen bleiben und Menschen mit Behinderungen helfen, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.diakonie-reutlingen.de/angebote unter dem Punkt „Rat und Hilfe" oder unter der Telefonnummer 07121/94860.

anke.dauter@diakonie-reutlingen.de und 01523/2735631

andrea.meyle@diakonie-reutlingen.de und 01523/2735621

iris.loehrke@diakonie-reutlingen.de und 01523/2735626

(Zuletzt geändert: Donnerstag, 26.01.23 - 16:11 Uhr   -   1671 mal angesehen)
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