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Metzingen-Neuhausen:

Genießen auf 1,2 Kilometern

Durch die Weinberge wandern und dabei regionale Produkte probieren oder kaufen: Das war am Muttertag in Metzingen-Neuhausen möglich. Denn die Regional-Marke Albgemacht hatte gemeinsam mit MMT Metzingen Marketing Tourismus zur dritten Albgemacht-Genusswanderung eingeladen.

Erst mal einen Kaffee. Und dann ging es los auf die eins Komma zwei Kilometer lange Strecke. Ein Rundweg durch die Weinberge des Ermstals, gesäumt von Markt- und Aktionsständen, denen eines gemeinsam ist: Die Produkte werden unter der Dachmarke Albgemacht vermarktet.

"Albgemacht ist die Regionalmarke vom Biosphärengebiet Schwäbische Alb, und hier haben sich Erzeuger und Produzenten zusammengeschlossen, die einen Beitrag zum Naturschutz leisten", so Julian Schmid, erster Vorsitzender des Vereins Albgemacht. "Jedes Albgemacht-Produkt leistet und definiert einen Beitrag für die Artenvielfalt."

Und da dürfen natürlich auch Schäfer und Schafe nicht fehlen. Denn sie sorgen ja dafür, dass bestimmte Landschaftstypen auf der Schwäbischen Alb wie die Wacholderheide entstehen und erhalten werden können. Schützen durch nützen, heißt die Devise. Lammfleisch als Beitrag für die Artenvielfalt.

Thomas von Mackensen aus Gomadingen verfügt über 600 Muttertiere. Die Merino-Landschafe beweiden ca. 200 ha. Biotopflächen und zudem ist das Lammfleisch demeter-zertifiziert. Außerdem baut von Mackensen noch Gemüse an.

Dinkel steht bei der Lichtensteinmühle aus Honau im Vordergrund. Für die hungrigen Wanderer werden hier Dinkelwaffeln gebacken. Und die erfreuen sich großer Beliebtheit. "Die letzten beiden Jahre war das Wetter nicht ganz so toll, im ersten Jahr hat es nur geregnet, letztes Jahr war es über 30 Grad, und heute ist eigentlich ein perfektes Wanderwetter", so Ann-Catrin Knupfer, Geschäftsführerin der Lichtensteinmühle. "Wir hoffen, dass jetzt das Wetter noch ein bisschen hält, jetzt tröpfelt es gerade ein bisschen, aber bis jetzt ist es sind es wirklich sehr viele Leute. Der Waffelteig ist jetzt momentan auch ausgegangen. wir haben jetzt gerade noch mal Nachschub geholt und sind eigentlich sehr zufrieden dieses Jahr."

Wandern, genießen und dabei ins Gespräch kommen mit Erzeugern und Direktvermarktern. Dazu ein musikalisches Rahmenprogramm. Das kommt an. Auch Politiker haben sich am Muttertag unter die Wandernden gemischt und zeigen sich begeistert.

Die Landtagsabgeordnete Cindy Holmberg sagte: "Ich glaube, es ist ganz wichtig für die Artenvielfalt und für die Sicherung unserer Landwirtschaft, dass es eine regionale Marke gibt, ich freue mich, dass Albgemacht so fest dranbleibt und werde das auch jederzeit weiter unterstützen, damit es noch besser und noch weiter verbreitet auch läuft."

Und Andre Baumann, Staatssekretär im baden-württembergischen Umweltministerium, sagte: "Hier auf der Genusswanderung mit den vielen, vielen Produzenten von Albgemacht sieht man, dass das Biosphärengebiet dazu da ist, dass man Naturschutz, Landschaftsschutz, Landwirtschaft und Tourismus zusammenbringt, und deswegen bin ich heute gerne gekommen."

Staatssekretär Baumann hat übrigens die Albgemacht-Produkte auch schon beim Einkaufen in einem Stuttgarter Supermarkt entdeckt. Das zeige, dass die Albgemacht-Idee auch wirklich funktioniere.

(Zuletzt geändert: Montag, 15.05.23 - 15:41 Uhr   -   1533 mal angesehen)
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