Reutlingen:
Künstliche Intelligenz schneidet bei juristischen Aufgaben gut ab
Künstliche Intelligenz schneidet bei juristischen Problemfällen überraschend gut ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschungsarbeit an der European Business School der Hochschule Reutlingen.
Die Professoren Markus Conrads und Sascha Schweitzer ließen KI-gestützte Chatbots einfache juristische Aufgaben lösen. Dabei erhielten die Chatbots ChatGPT-4, ChatGPT-3.5 und Google Bard jeweils 200 Klausuraufgaben. ChatGPT-4 konnte durchschnittlich 54 Prozent der Punkte erzielen und würde damit eine Juraklausur bestehen. In knapp 30 Prozent erarbeitete der Chatbot sogar eine überdurchschnittliche Lösung. Die anderen beiden Chatbots schnitten deutlich schlechter ab.