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Bad Urach:

Elmar Rebmann erneut zum Bürgermeister gewählt

Elmar Rebmann bleibt Bürgermeister von Bad Urach. Bei der Wahl am Sonntag erhielt er 71,4 Prozent der Stimmen. Rebmann war einziger offizieller Kandidat. Der CDU-Stadtrat und Fraktionsvorsitzende Michael Schweizer erhielt 25,8 Prozent, obwohl er nicht auf dem Stimmzettel stand. Die restlichen 2,1 Prozent der Stimmen entfielen auf weitere Nichtbewerber. Die Wahlbeteiligung lag bei 29,3 Prozent.

Das Bad Uracher Rathaus am Sonntagabend, kurz nach 18 Uhr. Gebannt verfolgten die anwesenden Uracher die Zahlen aus den einzelnen Wahlbezirken, die nach und nach eintrudelten. Eigentlich eine klare Sache, denn Elmar Rebmann war einziger Kandidat.

Doch die „freie Zeile" auf dem Wahlzettel sorgte für Spannung. In Seeburg beispielsweise lag Elmar Rebmann sogar zurück. Er war der Hauptgrund. Uracher Bürger hatten dazu aufgerufen, Michael Schweizer zu wählen.

Doch am Ende triumphierte der Amtsinhaber. Elmar Rebmann erhielt siebzig Prozent der Stimmen und war sichtlich erleichtert. "Ich bin erfreut, dass es jetzt doch so ein klares Wahlergebnis geworden ist", so Rebmann, "es war die letzten Tage natürlich noch ein bisschen Aufregung, auch was das Thema freie Zeile anbelangt, auch ein bisschen befeuert durch das Ergebnis in Bissingen/Teck, aber ja, ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis."

In Bissingen/Teck hatte ein Nichtbewerber die Bürgermeisterwahl gewonnen und dann die Wahl nicht angenommen. In Bad Urach war man davon weit entfernt, und so wurde der alte und neue Bürgermeister gefeiert.

Zu den ersten Gratulanten gehörte der Bundestagsabgeordnete Michael Donth. Eine Umarmung gab es dann von der Metzinger Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh. Zahlreiche Bad Uracher Bürger hatten sich auf dem Marktplatz versammelt. Doch viel Zeit für Feierlichkeiten bleiben Elmar Rebmann nicht. Denn auf ihn und den Gemeinderat kommt jetzt in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren viel Arbeit zu.

"Die Aufgaben in Bad Urach sind definiert", so Rebmann. "Die sind in den letzten Jahren schon definiert worden, was wir zu tun haben. Insbesondere das Thema Gartenschau ist eine ganz intensive Aufgabe auch für die Verwaltung, und die fordert uns natürlich auch, aber auch weitere Maßnahmen, die wir voranbringen wollen."

Dazu gehören Schulsanierungen und verschiedene Bauvorhaben in den Teilorten. Nach dem Wahlerfolg wird also schnell wieder der Verwaltungsalltag einkehren.

(Zuletzt geändert: Montag, 21.10.24 - 14:01 Uhr   -   869 mal angesehen)
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