Region Neckar-Alb:
Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe gescheitert
Die Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe sind in der vierten Runde gescheitert.
Die Arbeitgeber hätten ihr Angebot trotz mehrtägiger Warnstreiks – unter anderem in Tübingen und Reutlingen – nur wenig verbessert, so die Begründung der Gewerkschaft ver.di.
Die Arbeitgeber hatten ein Plus von 3 Prozent zum 1. Juli 2025 und ein Plus von 2,5 Prozent zum 1. Juli 2026 bei einer Laufzeit von 28 Monaten vorgeschlagen. Außerdem eine Einmalzahlung von 500 Euro für die ersten sechs Monate in 2025. Ver.di fordert für die Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem neun Prozent mehr Entgelt sowie 100 Euro mehr im Monat für Azubis bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Kritik hagelte es von Seiten des Arbeitgeberverbandes. Die Gewerkschaft habe sich laut WBO nur wenig bewegt und im Wesentlichen – Zitat: „an ihren völlig überzogenen Forderungen festgehalten".
Ver.di bereitet sich jetzt auf die Durchführung einer Urabstimmung vor. Stimmen über 75 Prozent der Mitglieder zu, sei ein unbefristeter Erzwingungsstreik möglich.