Vor Ort:
Das Ei als Kunstform
Ostern auf der Schwäbischen Alb
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung des Herrn. Doch inzwischen hat sich längst etwas anderes in den Mittelpunkt des Osterfestes gedrängt: Das Ei. Für
die einen ist es ein Symbol der Auferstehung Christi und des ewigen Lebens, für die anderen ein uraltes Fruchtbarkeits- symbol - gerade richtig für den Frühling,
wenn die Natur erneut zum Leben erwacht. Was auch immer die wahre Bedeutung der bunten Eier ist: Vom Osterfest sind sie nicht mehr wegzudenken.
Auf der Schwäbischen Alb gibt es zwei Orte, an denen das ganze Jahr über Ostern ist. In Erpfingen steht das erste und lange Zeit einzige
Osterei-museum in Deutschland. Und in Dapfen sind die Eierfrauen das ganze Jahr über dabei, Eier für den Markt zu gestalten, der einmal im
Jahr über mehrere Wochen in der Martinskirche zu bewundern ist. Beide Orte geben einen Eindruck davon, auf welch vielfältige Art und Weise
Menschen in aller Welt, aber auch in unserer Region Eier in Geschenke und Kunstobjekte verwandeln.
Die Brauchtumseier – in alt- deutscher Schrift beschrieben – sind bei weitem nicht alles, was den Dapfener Ostermarkt ausmacht. Eier in allen Variationen gibt es hier zu bestaunen und zu kaufen.
Von Wachteleiern bis hin zu Straußeneiern – die Bandbreite ist groß. Und die Möglichkeit, Eier zu verzieren, auch.
Sendetermin
- Sonntag, 16. April 2017, (ab 18 Uhr nach den Nachrichten)









