Vor Ort:
Wie kommen die Löcher in den Käse?
Der Weg von der Milch zum fertigen Produkt
Die Bohrmaschine macht perfekte Löcher. Aber die Löcher im Käse entstehen ganz ohne technische Hilfe. Überhaupt: Käse ist ein weitgehend natürliches Produkt ohne
große technische Einwirkungen. Woher also kommen die Löcher im Käse? Oder allgemeiner gefragt: Wie entsteht eigentlich Käse? Wir waren bei der Käseherstellung dabei -
bereits ganz am Anfang
Zutat Nummer eins bei der Käseherstellung: Milch. Die "Lieferanten" sind allerdings noch bei der Arbeit. Ihr Arbeitsplatz liegt übrigens nur wenige Meter von der Käserei
entfernt. Die Kühe werden dort gemolken. Gäste suchen hier allerdings vergeblich nach einem Milch-Eimer, denn die Milch wird über eine spezielle Leitung direkt in die Käserei
gepumpt. Bis zu 750 Liter passen in eine Käsewanne.
Zutat Nummer zwei: Käsebakterien. Diese Kleinstlebewesen sind dafür verantwortlich, dass ein Emmentaler wie ein Emmentaler und ein Backsteinkäse wie ein
Backsteinkäse schmeckt. Aber die Käsebakterien sind nicht nur für den Geschmack des Käses verantwortlich. Sie geben jedem Käse auch eine besondere Farbe, eine besondere
Festigkeit und eine besondere Struktur. So sind Camembert-Bakterien beispielsweise dafür verantwortlich, dass Camembert-Käse so hell, so weich und so gleichmäßig strukturiert ist.
Sendetermin
- Samstag, 11. November 2017, (ab 18 Uhr nach den Nachrichten)









