Vor Ort:
Landschaftstreffen Neckar-Alb 2014 in Rottenburg
Teil 2/2 - Der große Narrenumzug
Rottenburg in Narrenhand. Am ersten Februar-Wochenende 2014 waren 32 Narrenzünfte aus dem ganzen Gebiet der schwäbisch-alemannischen Fasnet in die Bischofstadt gekommen. Etwa
5.000 Hästräger nahmen am großen Umzug durch die Rottenburger Innenstadt teil. Einen Tag zuvor hatten sich fünf Narrenzünfte mit verschiedenen Brauchtums- vorführungen
präsentiert − und dabei gezeigt, dass Fasnet mehr ist als nur Gaudi und Schabernack. Fasnet heißt Traditionen − manche sind Jahrhunderte alt, andere nur Jahrzehnte.
Doch durch die zahlreichen lokalen Bräuche ist die Fasnet ein vielfältiges und auch farbenfrohes Ereignis.
Mediathek:
Den Anfang machen die Rottenburger selbst. Die historische Gruppe erinnert an die Ursprünge, die im 16. Jahrhundert liegen, als Gräfin Mechthild laut einer Chronik "große
Höf und köstliche Vasnachten" abhielt. Die Ahlande braucht man natürlich nicht mehr vorzustellen. Sie kennt in Rottenburg und Umgebung jeder. Hinter einer der Holzmasken
versteckt sich übrigens Oberbürgermeister Stephan Neher. Auch die Rottenburger Stadthexen haben eine lange Tradition. Auf dem Heuberg sollen sich schon im 16. Jahrhundert die Hexen
gesammelt haben. Das Pompele – die jüngste Narrenfigur in Rottenburg, geht auf einen Poltergeist zurück, der in der Gaststätte "Römischer Kaiser" einst sein Unwesen
getrieben haben soll.
Der große Umzug ist übrigens sehr gut besucht. An der Umzugsstrecke stehen die Zuschauer durchgängig in mehreren Reihen. Zwischen- zeitlich sind wir in Schömberg im Zollernalbkreis
angekom- men.
Der Schömberger Fransennarr gehört zu den farben- prächtigsten und gilt als eine der schönsten Fasnetsfiguren der gesamten Schwäbisch-Alemannischen Fasnet.
Sendetermin
- Samstag, 03. Februar 2018, (ab 18 Uhr nach den Nachrichten)









