Vor Ort:
Von der Note zum Lochmuster
Der Drehorgelkomponist Adrian Oswalt
Die Drehorgel hat heute nicht gerade den allerbesten Ruf. Sie gilt heute als typisches Instrument von Schaustellern und Bettlern. Das war früher allerdings ganz anders. Auch große Komponisten wie Beethoven
komponierten damals Musik für die Drehorgel. Adrian Oswalt ist einer der wenigen Komponisten, die heute noch - oder wieder - Drehorgel-Musik schreiben. Er stellt übrigens auch die Loch-Muster auf den
Papierbändern her, die im Inneren von Drehorgeln abgespult werden. Unser Film-Team hat dem Musiker einmal bei der Arbeit zugesehen - und zugehört.
Die Klavier-Skizze zu dem Stück ist schon fertig. Was noch fehlt, ist das entsprechende Loch-Muster für die Drehorgel. Und das entsteht hier in der Elektronik-Werkstatt. Ein Rechner erfasst die gespielte
Musik und zeigt sie dann – je nach Bedarf – als normale Notenschrift oder als Loch-Muster an. Aus diesem Muster stellt ein Firma die entsprechende Papier-Rolle her. Das Musikstück ist damit für die Drehorgel lesbar geworden.
Sendetermin
- Samstag, 04. Januar 2014, (ab 18 Uhr nach den Nachrichten)









