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Ferien im Jurameer

Kinder erkunden den Plettenberg

Ammoniten in der Urzeit Wo sich heute die Schwäbische Alb erhebt, war vor rund zweihundert Millionen Jahren ein warmes, flaches Meer, in dem es von Leben nur so wimmelte. Ammoniten, Belem- niten, Seeigel und Brachio- poden tummelten sich in einem Meer voller Schwammriffe. Heute sind die Riffe zu Kalkstein mutiert. Die Firma Holcim baut den Kalk auf dem Plettenberg ab und verwendet ihn zur Zementproduktion. Doch in den Tiefen des Steinbruchs kommen die Meereslebewesen von einst wieder zutage und geben Aufschluss über die Entstehung der Schwäbischen Alb.

Kinder bei der Wanderung Die Stiftung Umwelt und Natur der Sparkasse Zollernalb hat zusammen mit der Firma Holcim Kinder aus dem Zollern- albkreis in den Plettenberg-Steinbruch eingeladen. Unter fachkundiger Anleitung unter- nehmen die Jungforscher eine Reise in längst vergangene Zeiten – zum Jurameer. Von Dotternhausen aus will eine Gruppe von Kindern den Plettenberg besteigen – angeleitet von Annette Schmid-Röhl, Leiterin des Fossilienmuseums in Dotternhausen.


Steinbruch auf dem Plettenberg Das Museum beherbergt Fossilien, die im Ölschiefersteinbruch der Firma Holcim gefunden wurden. Heute befindet sich an dieser Stelle der Schiefererlebnispark Dormettingen. Beide Einrichtungen, Museum und Park, haben die Kinder am Vortag besucht und gelernt: Dotternhausen und ein großer Teil des Albvorlands sind auf Ölschiefer gebaut, dem schwarzen Jura, der reich ist an Fossilien.

Sendetermin

  • Sonntag, 31. August 2014, (ab 18 Uhr nach den Nachrichten)
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