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FFF-Podiumsdiskussion: Wer kann Klimaschutz?

Der Bewegung „Fridays for Future“ liegt das Klima besonders am Herzen. Um zu erfahren, welcher Landtagskandidat aus Reutlingen sich wie für den Klimaschutz einsetzen würde, haben die Aktivistinnen und Aktivisten von FFF Reutlingen die potentiellen Landtagsmitglieder zu einer Podiumsdiskussion ins Franz K in Reutlingen eingeladen.

Wer wäre für eine Nahverkehrsabgabe? Wie könnte der Güterverkehr nachhaltig gestaltet werden? Das sind zwei von vielen Fragen, die Johanna Donner an die Reutlinger Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten hatte. Die Aktivistin gehört der Fridays for Future Bewegung an und hat in einer Podiumsdiskussion von den Politikerinnen und Politikern wissen wollen, wie sie sich für den Klimaschutz einsetzen würden.

Dabei wurde schnell klar: irgendwie ist jeder für Klimaschutz. Viele wollen das 1,5 Grad Ziel erreichen: das heißt, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Was sagt Paul Sigloch von der neuen Partei Klimaliste dazu? Mit deren Politik würde man das Ziel nicht erreichen, so Sigloch. Die "Scientists for Future" seien zu dem Schluss gekommen, dass die Politik der anderen Parteien das Ziel nur mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit erreichen würde. Man würde ja auch in kein Flugzeug einsteigen, das nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% ankommt, so habe es auch Greta Thunberg formuliert, erzählt Sigloch.

Das Wahlprogramm der Klimaliste sieht Maßnahmen gegen die Klimakrise vor, wie beispielsweise eine CO2-Steuer, die allerdings mit Klimageld ausgeglichen werde, erklärt Sigloch. Wer also klimafreundlich lebt, kriegt am Ende was zurück.

Regine Vohrer von der FDP halte eher nichts von Abgaben wie für den Nahverkehr. Sie sorgt sich auch um den sozialen Frieden, der durch solche Gebote und Verbote ins Wanken geraten könnte.

Und welchen Politiker oder welche Politikerin fand die Aktivistin nun am überzeugendsten? Johanna Donner ist der Meinung, dass sich letzten Endes in der Regierung zeigen werde, wer nun tatsächlich Klimaschutz könne. Die Podiumsdiskussion habe gezeigt, dass die CDU und FDP mehr auf Freiwilligkeit setzen und die Grünen, Klimaliste und die Linken die Verantwortung mehr bei der Politik sehen würden.

Nach dem Abend wisse sie auf jeden Fall noch nicht, welche Partei sie wählen würde. Sie werde sich aber noch eingehender mit den Wahlprogrammen auseinandersetzen.

(Zuletzt geändert: Montag, 15.02.21 - 17:03 Uhr   -   2491 mal angesehen)
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